



“No one leaves home unless
home is the mouth of a shark
you only run for the border
when you see the whole city running as well
…
you have to understand,
that no one puts their children in a boat
unless the water is safer than the land
…
I don´t know what I`ve become
but I know that anywhere
is safer than here”
„Meine Arbeiten wurden durch das auszugsweise zitierte Gedicht ‚Home‘ der somalisch-britischen Autorin Warsan Shire inspiriert.“ (A.K.)
Durch den Einsatz verschiedener Techniken entstehen bei Anita Kapahnke ganz eigene, intensive Bilderwelten. Texte und Bilder werden mit eigenen Fotografien zusammengebracht, digital bearbeitet und variiert, bis etwas Zusammenhängendes und Eigenständiges entsteht – ein neues Bild.
Symbole, die Werte des Glaubens, der Menschlichkeit, politischer Ideen und moralischen Anspruch repräsentieren, werden konfrontiert mit Bildern von Flucht, Gefahr, Leiden und Scheitern. Das auszugsweise zitierte Gedicht als ergänzender Text zu den Bildern gibt Hinweise auf die für uns nur schwer nachvollziehbaren Situationen, die zur Flucht führen: Zum Verlassen der vertrauten Umgebung, dem Zurücklassen – und der Frage nach dem, was in einer neuen Umgebung davon bleibt – und bleiben darf.




