Bei den Arbeiten von Daniel Tepe war ein Ausgangspunkt die Faszination für einen bestimmten, sehr klaren und fast sachlichen Stil von Fotografie. Und die Suche nach Ähnlichkeiten und Unterschieden zwischen Verwandten.
Was verbindet die Dargestellten? Wo sind Gemeinsamkeiten, wo die Unterschiede? In der Körperhaltung, in der Kleidung? Erinnern sie uns an eigene Bekannte oder Familienmitglieder? Was machen sie wohl beruflich…? Woher kommen die Unterschiede? Sind es Geschwister oder unterschiedliche Generationen? Was ist anders – und was bleibt? Hier tut sich ein weites Feld der von Assoziationen beim Betrachter auf. Die Fotografien haben sich aus ihrer Gegenständlichkeit gelöst und bieten somit als Bilder die Chance auf weit mehr als das, was eine bloße Abbildung erreichen könnte.
Die verwendete Bildästhetik arbeitet genau das heraus. Weit entfernt von typischen alltäglichen Schnappschuss-Fotosituationen, die beim Betrachter schnell Wiedererkennung und Vergleiche mit Bekanntem hervorrufen, haben wir hier die Chance auf Details zu achten







